Ich verstehe diese Gruppe als eine Einladung zu mehr Miteinander und lebendigem, gemeinschaftlichem und organischem Wachstum
aus dem Innen heraus in einem geschützten Rahmen.
1. Halbjahr
25. Januar
08. und 22. Februar
08. und 22. März
26. April
10. und 24. Mai
14. und 28. Juni
12. Juli
2. Halbjahr
06., 20. und 27. September
18. und 25. Oktober
08. und 22. November
06. und 20. Dezember
Zeit: 19:00 - ca. 21:30 Uhr
Ort: ESI, Shiatsu Zentrum, Freystr. 4, München
Kosten: € 40,- pro Abend, nur Halbjahrespaket möglich
Maximal 15 Teilnehmende
Bitte sprecht mich für weitere Information gerne an:
Michael Rupp 0173 – 365 5948 / praxis@psycheundsoma.de
Wir wollen in dieser herausfordernden Zeit ein alternatives Resonanz- und
Begegnungsfeld schaffen, in dem wir uns regelmäßig treffen, austauschen und respektvoll mit unseren Themen unterstützen.
Ziel dieser Jahresgruppe ist es, einen sicheren Raum zu schaffen, in dem jeder sich gemäß seinen individuellen Bedürfnissen, Wünsche ausdrücken und mit seinen Themen und Schwierigkeiten einbringen kann. Was uns alleine oft schwierig und mühsam, oder sinnlos erscheint, kann sich mit Hilfe der Gruppe leichter „bewegen“ und neuen Sinn bekommen. Wir erleben neue Beziehungserfahrungen und legen Altes ab.
Die Corona Pandemie und der Lockdown erzeugt dagegen einer Atmosphäre der Angst, Aggression und Ratlosigkeit, die Konflikte und Spaltung nährt – teils auch im engen Familien- oder Freundeskreis. Für viele verstärkt es die Isolation, führt zu Gefühlen der Hilflosigkeit und die Reinszenierung von alten Traumata.
Aus der Anthropologie wissen wir, dass Menschen seit Urzeiten gefährlichen bzw. traumatischen Situationen in der sozialen Gemeinschaft begegnet sind (damals als Stamm). Sie haben diese existenziellen Herausforderungen nicht nur gemeinsam überwunden, sondern sind sogar gestärkt aus ihnen hervorgegangen. D.h. wir brauchen eine vertraute Gruppe, die Zugehörigkeit und vielfältige Unterstützung bietet, damit wir einerseits traumatische Wunden heilen können, sowie andererseits unser Potential (gemäß unserer Individualität) entfalten können. Im besten Fall ermöglicht sie uns bei der Problemlösung ein (Zurück) Zugreifen auf die gesamten, im Gruppenfeld vorhandenen Fähigkeiten.
Im besonderen Maße entscheidet zudem unser Körper bzw. der Grad an Verkörperung darüber, ob wir uns in Reinszenierungen und Isolation verfangen, oder aber mittels neuer, guter Beziehungserfahrungen frischen Lebenssinn und -Freude finden.
Ein Baustein ist die Bodynamic Traumaarbeit (Michael Rupp). Hierdurch ist uns bekannt, dass die Art von Umständen, mit denen wir es gerade zu tun haben, also eine ständige, „unsichtbare“ Bedrohung in Verbindung mit eingeschränkter Mobilität bzw. Autonomie zu einem geschlossenen Stresskreislauf führen kann, der traumatisches Erleben befördert. Entweder in dem Sinne, dass permanent vergangenes traumatisches Material aktiviert oder die Außenwelt zunehmend aus dem Überlebensmodus heraus wahrgenommen und damit als potentiell bedrohlich und feindselig erfahren wird. Mit spezifischen und wirksamen Bodynamic Übungen wird die Körperwahrnehmung geschult und der Kontakt zu uns selbst und den anderen verbessert.
Ein anderer Baustein kommt aus der Kreativ Therapeutischen Richtung, z.B. essentielles Theater, (Susanne Erçetin), wo die Betonung auf dem spielerischen sich ausprobieren liegt. Durch „spielen“ erlangen wir Kompetenzen, wächst unser Selbst-Vertrauen und entfalten Stück für Stück das in uns schlummernde Potential.
Damit das neu Bewegte und Erfahrene nachhaltig in unserem Körper und unserer Lebenserfahrung integriert wird, brauchen wir für den Alltag die Fähigkeit, aktiv präsent zu bleiben.
Die Praxis dieser Übungen verbinden uns mit unserem Sein und den tieferen Dimensionen unseres Herzens. Es ist das Herz als „Organ der Verbundenheit und Sitz unserer Einzigartigkeit“, dass uns den richtigen Bezug zu anderen Menschen wie auch zu unserer eigenen Menschlichkeit weist.